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Die Ausstellung „Blühen-Welken-Sinn“ der Malerin bulgarischer Herkunft Lydia Schindler. die seit 1996 in Eisenach wohnt und arbeitet. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen u. a. in Eisenach. Erfurt und Apolda teilgenommen. Mit dieser Ausstellung die in dem Zeitraum vom 25.10.2019 bis zum 25.11.2019 in der „Ganz kleinen Galerie“ zu sehen sein wird, möchten wir die Werke von Lydia Schindler zum ersten Mal auch in Jena vorstellen.
Die Arbeit von Lydia Schindler stellt eine geistige Brücke zwischen Bulgarien und Deutschland dar. Ihr erstes großes Thema hier in Thüringen war die Faszination der Natur und insbesondere der Blumen in ihrer Zerbechlichkeit, aber auch Durchbruchs- und Durchhaftekraft. Diese Vorbilder haben ihr in den ersten schwierigen Jahren bei ihrer Integration geholfen und ihr Energie gespendet. Dies wird auch ein Zentralthema der geplanten Ausstellung sein.
Frau Prof. Dr. Alexandra Ioanidou
Thema“Die literarische Welt von Georgi Gospodinov“ und ihre Rezeption in Griechenland.
Georgi Gospodinov ist einer der meistübersetzten und bedeutsamsten zeitgenössischen bulgarischen Autoren. Seine Werke wurden bis jetzt in zwölf Sprachen übersetzt, und sein zweiter Roman „Physik der Schwermut“ wurde für verschiedene internationale Preise nominiert und mit dem Prix Jan Michalski (in der Schweiz) ausgezeichnet. Im Sommersemester 2015 hatte Georgi Gospodinov die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität Berlin inne.
Im Rahmen des Lesemarathons 2019 der Ernst-AbbeBücherei, der ein Teil des Programms von Jena Kultur ist, wird eine Lesung mit Georgi Gospodinov stattfinden. Der Autor liest aus seinem Buch mit kurzen Erzählungen „8 Minuten und 19 Sekunde« (https://www.droschl.com/buch/8-minuten-und-19-sekunden/).
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Diese kleine thematische Einheit endet mit der Vorführung des Films „8 Minuten und 19 Sekunden“ am 01.11.2019 im Haus auf der Mauer. Der Film erzählt sechs Kurzgeschichten, die auf Erzählungen von Georgi Gospodinov basieren. Das interessierte Publikum in Jena wird dadurch die Möglichkeit bekommen, einige der Figuren aus Gospodinovs Erzählungen auch auf der Leinwand zu erleben. Zugleich wird damit ein bulgarischer Autorenfilm der Regisseure Theodor Ushev, Peter Valtchanoy und Vladimir Lytskanov vorgestellt.
Unter dem Titel „Der Widerhall überlieferter Verse (in Rime sparse il Suono)“ präsentieren die bulgarische Sopranistin Alena Dantcheya und der italienische Musiker Michele Pasotti (Theorbe) Sonetten und Motetten aus der Barockzeit. In ihrem Programm sind Werke von Sigismondo d’India, Alessandro Piccinini und Johannes Kapsberger enthalten.